12.05.2017
Aufklärungsaktion von Polizei, Verkehrswacht und ADFC auf Essener Radwegen mit Argumenten und Denkzetteln
Auf Initiative des Leiters der
Verkehrsdirektion der Essener Polizei und des Leiters
Verkehrsunfallprävention und Opferschutz ist vorgesehen, zum
Schutze der Nutzergruppen auf den besonders frequentierten
Fuß- und Radwegen (insbesondere ehemaligen Bahntrassen) und
bestimmter Radfahrstreifen/Schutzstreifen im Stadtgebiet
verstärkt das regelkonforme Verhalten von Radfahrer/innen,
Fußgänger/innen, Hundehalter/innen und natürlich auch
Kraftfahrer/innen durch Präventivmaßnahmen zu fördern und
ggf. auch besonderes Fehlverhalten zu ahnden. U.a. soll der
Verkehrsdienst der Polizei mit 2 Doppelstreifen auf Pedelecs
hier für mehr Sicherheit aller Beteiligten und auch
Kontrolle sorgen.
Hierzu hat die Verkehrsdirektion der Polizei
Denkzettel für die Zielgruppen Fußgänger, Radfahrer und
Kraftfahrer entwickelt und mit weiteren Informationen der
Öffentlichkeit in einem besonderen Pressetermin vorgestellt.
Dazu wurden als Kooperationspartner die Verkehrswacht Essen
e.V., der ADFC und auch die Essener Verkehrsüberwachung des
Ordnungsamtes eingeladen.
Bei gutem Wetter und starkem Interesse - insbesondere auch
der regionalen Print- und elektronischen Medien - trafen
sich die Beteiligen aktuell in der Nähe des Niederfeldsees
an der Radtrasse der früheren „Rheinischen Bahn“
(zukünftiger Radschnellweg RS 1) und wurden schnell in
zahlreiche Gespräche von Vertretern der unterschiedlichen
Nutzergruppen verwickelt.
Dabei nahmen ADFC und Verkehrswacht die Gelegenheit
wahr, einen eigenen Aufkleber, der zu mehr Rücksichtnahme
der genannten Gruppen aufruft, vorzustellen sowie Polizei
und Verkehrswacht die mitgebrachten „Käpt’n Blaubär-Hefte“
zu Radverkehrsthemen ans Kind zu bringen.
Gerade im „Europäischen grünen
Hauptstadtjahr“ haben die Beteiligten insofern mit
begrenzten Ressourcen ein hervorragendes Zeichen für eine
Stärkung des Radverkehrs gesetzt, ohne den Fußgängerverkehr
zu vernachlässigen.
Diese Ordnungspartnerschaft kann nur begrüßt werden und
lässt hoffen, dass entsprechende wiederholte Präventiv- wie
Repressivmaßnahmen dieses Miteinander fördern und
Unfallzahlen gering zu halten.
Bitte tragen Sie Ihren Teil dazu bei und verhalten
sich bitte vorbildlich!
Ihre Verkehrswacht Essen e.V.
Von li. n. re.: Jörg Brinkmann/Pressesprecher ADFC Essen, Wolfgang Packmohr/Leiter Direktion Verkehr Polizei Essen, Frank Buttler/ Sachgebietsleiter Verkehrsüberwachung Ordnungsamt Essen und Karl-Heinz Webels/Vorsitzender Verkehrswacht Essen e.V. mit Denkzetteln für Fußgänger und Radfahrer bei dem 1. Termin am „gemeinsamen“ Radweg „Rheinische Bahn“ neben dem Niederfeldsee.